Hauptwiler Weiher

Eckdaten

Von Hauptwil nach Bernhardzell

 

Marschzeit 3h30min

 

Strecke 8.8 km     auf 385 m       ab 485 m

 

Karte/n 1:50'000 217T

 

Anforderung:

Route

Die fünf malerischen Weiher bei Hauptwil sind nicht gottgegeben! Sie wurden von Menschenhand künstlich erstellt für die Fischzucht. Ist zwar schon einige Jahre her, aber niemand würde sich heute getrauen, an dieses Kleinod Hand anzulegen, um sich dann mit dem Naturschutz anzulegen. 

 

Ich steige also von der Bahnstation Hauptwil hinab zum untersten der bald 600 Jahre alten Weiher, muss aber nach kurzem Augenschein über den kleinen Hügel Büelhölzli ausweichen, weil kein Uferweg besteht. So gelange ich an den Gwandweiher, den vierten in der Reihe. Ein schmaler Damm trennt ihm von seinem oberen Bruder, dem Horbacher- Weiher.

 

Je nach Jahreszeit habe ich fast freien Blick auf die Wasserfläche oder mein Blick prallt ab an den mehr als mannshohen Schilfstängeln. Wo ich ganz ans Ufer treten könnte, stehen häufig Fischer und baden ihre Köder. Sie haben es gar nicht gerne, wenn ich sie störe oder gar etwas wissen möchte, denn das vertreibe die Schuppentiere.

 

Vom Weiler Hoorbach führt ein Strässchen zu mir herab und weiter nach Stöörshirte. Bei der engen Kehre verlasse ich es wieder und ziehe weiter durch den Wald zum obersten Weiher und dem Dorf Wilen. In weitem Bogen und einem Schlenker gelange ich fast 100 Meter tiefer zur Tobelmüli am Laufterbach. Hier wird jedoch schon seit geraumer Zeit nicht mehr gemahlen.

 

Beim Weiler Gertau besteht die Möglichkeit, mit einer Fähre zu übersetzen für einen kurzen Abstecher zur Kapelle Degenau, das Schloss Blidegg kann nicht besichtigt werden. Ansonsten kann ich das Restaurant für eine gepflegte Mahlzeit wärmstens empfehlen. Jetzt hält sich der Weg an den Lauf der Sitter, kürzt aber einige Schleifen wirksam ab. Erst bei Roote steht eine Brücke, über die ich die Seite wechsle, um zur Ruine Alt Ramschwag mit fast intaktem Turm zu gelangen und anschliessend über den steilen Talhang wieder zum Fluss zurück kehren kann.

 

Auf dem Strässchen von Winterburg oder parallel dazu steige ich wieder die fehlenden 100 Höhenmeter aufwärts nach Bernhardzell.

 

Fische in den Weihern

linke Reihe v.o.n.u.

Hecht

Er bevorzugt langsam fliessende und stehende Gewässer. Er liebt starken Uferbewuchs, um sich zu verstecken. Innert 1 Sekunde bis auf 40 km/h.

50 - 90cm / 2 - 4kg

 

Zander

Lebt vorwiegend in grossen, langsam fliessenden Gewässern und Seen. Er sieht auch in trübem Wasser sehr gut.

40 - 50cm / 2 - 3 kg

 

Karpfen

Zieht stehende Gewässer vor und liebt Schilfgürtel im Teich, See. Er sucht seine Mahlzeiten am Grund.

40 - 80cm / 18kg

 

rechte Reihe v.o.n.u.

Rotauge

Ist in pflanzenreichen Gewässern, Seen und Flüssen, anzutreffen und hält sich vorwiegend in Ufernähe auf.

15-30cm / 0.2 - 0.4kg

 

Rotfeder (Röteli)

Liebt stille, eher langsam fliessende Flüsse und Seen vor.

10 - 30cm / 0.1 - 0.4kg

 

Edelkrebs

Routenprofil

Naturnahe Weihe von Menschenhand geschaffen
Enthält alle obigen Informationen
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Das Wetter auf der Route